Oct. 28 - Dec. 21
Opening: Friday, October 27 , 6 - 8 pm
Rämistrasse 33, 8001 Zurich
Galerie Peter Kilchmann Zurich is pleased to present a group exhibition with three new positions that each explore themes of personal freedom, feminism, gender identity, mythology, and memory.
Alina Kopytsia (b.1983, Poliske, Kyiv Region, Ukraine), lives and works in Zurich. Her various-sized embroideries and ceramics explore ambiguity in gender stereotypes and societal and sexual conventions. This series of works is accompanied by an installation that celebrates artists, intellectuals, and performers that are significant for the queer movement. Kopytsia’s techniques, generally associated with female skills, allow her to generate an intriguing juxtaposition between form and content.
Sarah Margnetti (b.1983, Monthey, VS, Switzerland), lives and works in Brussels. In three newly produced paintings and an on-site mural on the first floor and through the stairway of the gallery, Margnetti blends the human body with architectural elements in cartoonish hybridizations that challenge notions of gender, sexuality, and domesticity. Her figures move seamlessly through surfaces and change their shape, revealing themselves in trompe l'œil as fragmented parts and architectural materials. Oscillating between objectification and re-appropriation, she depicts her motifs with a timeless understanding of materiality, femininity, and beauty. Margnetti is the recipient of the Manor Art Prize in 2022 and had a solo show at Musée Cantonal des Beaux-Arts de Lausanne in the same year.
Valentin Rilliet (b.1996, Geneva, Switzerland), lives and works in Zurich. Rilliet explores the complex exchanges between his Eastern heritage and the Western artistic canon he was brought up with. Repurposing China’s folklore and socialist propaganda is the core of his painting practice and his ever-evolving considerations of culture and identity. Rilliet, who himself is of mixed Chinese-Swiss background, has produced five new works for the exhibition in the tradition of historical paintings tied to his autobiography. Rilliet’s works are composed of rearranged anachronistic elements from vintage socialist pamphlets, still images from propaganda movies, and subjects that he combines with magical realism.
For more details contact Thomas Ruettimann: thomas@peterkilchmann.com or Fabio Pink (fabio@peterkilchmann.com)
Die Galerie Peter Kilchmann Zürich freut sich, eine Gruppenausstellung mit drei neuen Positionen zu präsentieren, die sich mit Themen wie persönlicher Freiheit, Feminismus, gender identity, Mythologie und Erinnerung befassen.
Alina Kopytsia (geb. 1983, Poliske, Region Kiew, Ukraine), lebt und arbeitet in Zürich. Ihre Stickereien und Keramiken erforschen die Mehrdeutigkeit von Geschlechterstereotypen sowie gesellschaftlichen und sexuellen Konventionen. Die ausgestellten Werkreihen thematisieren Reinterpretationen von Mythologien – oft aus einer feministischen Perspektive heraus – oder die Spiegelung von nichtbinären Beziehungen in diversen alltäglichen Tätigkeiten. Diese beiden Werkreihen werden von einer Installation begleitet, die Künstler, Intellektuelle und Performer würdigt, die für die Queer-Bewegung von ikonischer Bedeutung sind. Kopytsias Techniken, die im Allgemeinen mit weiblichen Fähigkeiten assoziiert werden, ermöglichen es ihr, eine faszinierende Gegenüberstellung von Form und Inhalt zu erzeugen.
Sarah Margnetti (geb. 1983, Monthey, VS, Schweiz), lebt und arbeitet in Brüssel. In drei neu produzierten Gemälden und einem Wandgemälde im Erdgeschoss und im Treppenhaus der Galerie verbindet Margnetti den menschlichen Körper mit architektonischen Elementen in cartoonartigen Hybridisierungen, die Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität und Häuslichkeit in Frage stellen. Ihre Figuren bewegen sich nahtlos durch Oberflächen, verändern ihre Form und offenbaren sich im Trompe-l'œil als fragmentierte Teile und architektonische Materialien. Sie oszilliert zwischen Objektivierung und Zweideutigkeit und stellt ihre Motive mit einem zeitlosen Verständnis von Materialität, Weiblichkeit und Schönheit dar. Margnetti erhielt 2022 den Manor Art Prize und hatte im selben Jahr eine Einzelausstellung im Musée Cantonal des Beaux-Arts de Lausanne.
Valentin Rilliet (*1996, Genf, Schweiz) lebt und arbeitet in Zürich. Rilliet erkundet den komplexen Austausch zwischen seinem östlichen Erbe und dem westlichen Kunstkanon, mit dem er aufgewachsen ist. Die Verwendung, oder beinahe sein Recycling von Chinas Folklore und sozialistischer Propaganda ist der Kern seiner Malpraxis und seiner sich ständig weiterentwickelnden Überlegungen zu Kultur und Identität. Rilliet, der selbst einen gemischten chinesisch-schweizerischen Hintergrund hat, hat für die Ausstellung fünf neue Werke in der Tradition historischer Gemälde geschaffen, die mit seiner Autobiografie verbunden sind. Rilliets Werke bestehen aus neu arrangierten anachronistischen Elementen aus alten sozialistischen Broschüren, Standbildern aus Propagandafilmen und Themen, die er mit magischem Realismus kombiniert.