Die umfassende Präsentation lenkt den Blick auf eine facettenreiche Künstlerpersönlichkeit, deren Werk zu den Höhepunkten in der Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt. Die in Co-Kuration mit dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft realisierte Ausstellung thematisiert entlang der Achsen «Freiheit» und «Auftrag» das Verhältnis von freiem Schaffen und Auftragskunst und legt das Spannungsfeld offen, in dem sich Augusto Giacometti (1877–1947) als Künstler und Kulturpolitiker zeitlebens produktiv bewegte.