Julia Znoj untersucht, kombiniert, transformiert und erzählt Materialien auf poetische Weise. Sie versucht, deren abstrahierte Rollen und Bedeutungen zu entschlüsseln, indem sie fragt: Was definiert die Grenzen eines Materials, seine Abgrenzung, sein Energiefeld? Gibt es einen Unterschied zwischen Materie und Behälter? Wie umarmt die Sprache diese Unterschiede? Durch die Verflechtung von Skriptnarration und metallurgischen Prozessen bewegt sich Znojs Arbeit im Spannungsfeld zwischen intuitiver Wahrheit und empirischem Fakt. Die Ausstellung entfaltet sich als Laboratorium ständiger Experimente und Neuerfindungen, in dem Materialien Fiktion benötigen, um zu existieren.