Mit David Berweger, Beni Bischof, Mickry 3, Johannes M. Hedinger, Olivia Hernaïz, San Keller, Lysann König, Fabio Luks, Maria Pomiansky, Milva Stutz, Vera Trachsel
Kuratiert von Fabio Luks
Durch die zunehmende Verschmelzung von Unternehmertum und Kunstschaffen sind Ateliers zu Einpersonen- oder Kollektivbetrieben geworden. Neben dem ständigen Produzieren im stillen Kämmerlein gilt es ein Netzwerk aufzubauen und sich auf dem freien Kunstmarkt zu behaupten. Wer noch Zeit findet, organisiert und kuratiert zudem eigene Ausstellungen in Institutionen oder Offspaces. Sich hauptberuflich der Kunst zu verschreiben, heisst in den meisten Fällen, ein Leben mit grossen Ungewissheiten und finanzieller Belastung zu führen. Wie viele Menschen diesen Weg aber trotzdem bewusst bestreiten, dringt nur langsam ins öffentliche Bewusstsein. Es heisst, dass die Kunst ein wesentlicher Bestandteil unserer Demokratie ist und uns unter anderem hilft verengte Blicke zu erweitern, dass sie Utopien wachhält und Möglichkeitsräume entwirft. Wie viel ist sie der Gesellschaft aber wirklich wert? Und trägt die Gesellschaft für das Gedeihen der Kunst auch eine Mitverantwortung
Die Gruppenausstellung setzt den Fokus auf verschiedene Formen des künstlerischen Unternehmertums und zeigt auch Positionen, welche die Bedingungen des Künstlerdaseins in ihren Arbeiten thematisieren.