Sie ist Kern unseres Daseins: die Familie. So wesentlich sie auch unsere Herkunft bestimmt und die biografische Entwicklung prägt, so sehr kann sie doch in verschiedenen Lebensabschnitten ihre Bedeutung verändern und sich – selbstbestimmt oder schweren Herzens – neu zusammensetzen. (Wahl-)Familie steht für engste Verbindungen, grosse Gefühle, gelebte Traditionen, gemeinsame Momente – für Liebe und Harmonie und genauso für konfliktgeladene Beziehungsgeflechte, Erwartungshaltungen und formende Rollenbilder.
Die thematische Gruppenausstellung «Familiensache» im Kunst(Zeug)Haus geht von einem erweiterten Familienbild aus und beleuchtet unterschiedliche Aspekte der vielleicht geläufigsten wie gleichermassen streitbarsten Verbindung von Menschen. Sie bricht den intimen und privaten Charakter, der mit dem Stempel «Familiensache» einhergeht für das Museumspublikum auf und behandelt Themen, die sich im familiären Kontext abspielen, öffentlich: Geburt und Tod, Erinnerungskultur, generationsspezifische Wechselverhältnisse und Rollenbilder, Intimität und (konfliktgeladene) Beziehungsgeflechte.
Mit Werken von Sabian Baumann, Ueli Berger, Barbara Davatz, Peter Emch, Yvonne Griss, Max Grüter, Nina Haab, Isenschmid/Buchli, Judith Peters, Mats Staub, Annelies Strba, Pat Treyer, Navid Tschopp, Vandana und Beat Zoderer.
Öffentliche Vernissage: Sonntag, 21. August 2022, ab 11 Uhr
Begrüssung und Einführung in die Ausstellung: 11.30 Uhr
Grussworte: Tanja Zschokke, Stadträtin Rapperswil-Jona, Kantonsrätin St.Gallen
Gleichzeitig: Eröffnung im Seitenwagen «Natacha Donzé» und Kindervernissage mit artefix kultur und schule.
Einladungskarte und Rahmenprogramm
Die Ausstellung wird gefördert durch die Markant-Stiftung und die Stiftung Temperatio.