Seit Ende der 1970er Jahre entwickelt Jim Shaw (*1952) ein komplexes und fesselndes Schaffen, das sich aus Fotografien, Zeichnungen, Skulpturen, Gemälden, Installationen, Filmen und musikalischen Performances zusammensetzt. Formen der Popkultur wie Comics, Hollywoodfilme und Karikaturen sind ebenso wesentlicher Bestandteil seines Werks wie Religion, Unterhaltungskultur und Laienkunst. Seine gründliche Untersuchung der Art und Weise, wie wir unsere Werte und Überzeugungen aufbauen, ist begleitet von einer scheinbar unerschöpflichen Bildsprache. Als Adaptation derjenigen diesen Winter im M HKA (Antwerpen) gezeigten Ausstellung, konzentriert sich diese hauptsächlich auf die Produktion der letzten zehn Jahre. Neben einem Dutzend Gemälde bietet eine Auswahl von etwa 145 Skizzenzeichnungen (Study Drawings) (2013–2023) einen Überblick über die mentale Landschaft des Künstlers. Das Kunsthaus beteiligte sich zudem an der Produktion der immersiven Installation The Electronic Monster and Thirteen Ghosts (2024).
cur.: Anne-Claire Schmitz (M HKA), Paul Bernard (KBCB)
Die Ausstellung entstand in Kollaboration mit dem M HKA (Antwerpen) und mit der Unterstützung von Gagosian.