In dem partizipativen Quartierprojekt verwandeln Lea Fröhlicher und Olivia Hegetschweiler DOCK zunächst zur Manufaktur mit Fern-Workshops und danach zum Take-Away. Im DOCK schaffen die Künstlerinnen einen Rahmen für ein nachbarschaftliches Experimentieren im Quartier und bedienen sich dafür der Kulinarik als Mittel zur interkulturellen Vernetzung.An vier Mittwoch-Nachmittagen kreieren die Künstlerinnen zusammen mit Kindern aus dem Quartier glückskeksartige Gebäcke und Gebilde. Wie sollen sie aussehen, schmecken, welche Nachrichten werden sie in sich tragen und wie werden sie verpackt?Die Kinder erhalten in den Schaufenstern von DOCK Inspiration, Inputs und Material. Wir werden kneten, formen, zeichnen, experimentieren, backen, verpacken und fotografieren. Von der Idee zum fertigen Keks. Die Arbeitsprozesse der Kinder und Künstlerinnen werden laufend in den DOCK-Schaufenstern sichtbar gemacht.Das Projekt ist eine Hommage, eine Art liebevolle Parodie an die kleinen Läden, Imbissbuden und sonstigen Gewerbeorte des Matthäus-Quartiers. Mit einem Augenzwinkern widerspiegelt die räumliche und ortsspezifische Raumverwandlung die Umgebung. Und ganz der aktuellen Situation entsprechend, nutzen die Künstlerinnen das Take-Away-Prinzip nun als Mittel zum künstlerischen Austausch mit den Kindern und dem Quartier. Was passiert, wenn DOCK teilweise selber zur Manufaktur, zum experimentellen Versuchslabor und schliesslich zum Take-Away wird? Wie spielt das mit der unmittelbaren Umgebung zusammen?