Kuratiert von Kiki Seiler-Michalitsi
Der Ausstellungstitel bezieht sich auf die englische Redewendung Splendid Isolation (“wunderbare Isolation“), die gegen Ende des 19. Jahrhunderts vom britischen Premierminister Robert Gascoyne-Cecil, Marquess of Salisbury benutzt wurde, um die damals privilegierte geopolitische Insellage des Vereinigten Königreichs zu beschreiben. Mehr als ein Jahrhundert später hat der erstmals 1896 vom kanadischen Politiker Georg Eulas Foster geprägte Begriff erneut an Aktualität und Brisanz gewonnen. Auf das diesjährige Regionale-Jubiläum bezogen, weist Splendid Isolation – Not in our Name auf Beständigkeit und Prosperität des vor 20 Jahren gegründeten trinationalen Projektes hin, sowie auf all die inhaltlichen, ästhetischen, formalen oder mancherorts politisch angehauchten Beziehungen, die die Werke in der Ausstellung in Riehen eingehen. Analog zum gefeierten Jubiläum werden dabei Arbeiten von 20 Künstler/innen aus unterschiedlichen Nationen und Medien gezeigt (Fotografie, Malerei, “konstruierte“ Bilder und Skulpturen, Material und Objektkunst). Der Dominanz des bei den eingereichten Künstlerdossiers herrschenden Skulpturalen wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Mit: Paul Ahl, Selina Baumann, Hamza Badran, Ralph Bürgin, Mujesira Elezovic, Jorinde Fischer, Konstantin Friedrich, Georg Gatsas, Tomaz Gnus, Dominik His, Nici Jost, Till Langschied, Maude Léonard-Contant, Vladimir Mitrev, Guido Nussbaum, Vera Obertüfer, Camillo Paravicini, Jürg Stäuble, Raphael Stucky, Manuel van der Veen
Vernissage: Samstag, 23. November, 11 Uhr