Unter dem Titel „THIRTIES: Colour Codes“ präsentiert die Kunsthalle Trier eine Ausstellung mit Werken von sechs Künstler:innen aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz. Mit dem Motto des rheinland-pfälzischen Kultursommers „Sterne des Südens“ erkundet die Ausstellung verschiedene Dimensionen dieses Kulturfestes.Die Ausstellung mit zeitgenössischer Malerei, skulpturalen Arbeiten und Rauminstallationen von Künstler:innen um die 30 zelebriert den künstlerischen Ausdruck und den kulturellen Dialog. Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler beleuchtet ihren Bildungshintergrund, ihr Studium und ihre Erfahrungen im Ausland und unterstreicht die tiefgreifenden Auswirkungen der geografischen Veränderungen auf ihre Verbindung zu ihren kulturellen Wurzeln und ihre Interaktion mit ihrer Wahlheimat.Ausstellungsschwerpunkt: „Colour Codes“Farbe ist mehr als ein Pigment des künstlerischen Ausdrucks; sie zieht die Aufmerksamkeit auf sich, vermittelt wichtige visuelle Anhaltspunkte und ruft Emotionen hervor. Gleichzeitig ist die Wahrnehmung von Farbe subjektiv, und das Verständnis ihrer Bedeutungen und Funktionen ist nicht universell. Sie stellt eine eigene Sprache dar, die Emotionen, Geschichten und soziale Dynamiken vermittelt. Die Ausstellung „THIRTIES: Colour Codes“ erkundet das Zusammenspiel von Farben und sozialen Erzählungen.
Künstler:innen:
Ibrahim Erdogan – Betont die fließenden Eigenschaften von Glas und stellt soziokulturelle Themen in Alltagsgegenständen dar.
Sylvain Gelewski – setzt sich in seinen Rauminstallationen mit Konzepten von Zeit und sozialer Verortung auseinander und reflektiert über Sterblichkeit und Würde.
Julien Hübsch – Erforscht städtische Räume und menschliche Eingriffe und entschlüsselt die Bedeutung alltäglicher Überbleibsel.
Xavier Karger – Kombiniert Einflüsse der Pop Art mit radikalem Minimalismus und erforscht zeitgenössische soziale Themen.
Lukas Matuschek – Untersucht die Abwesenheit innerhalb der Darstellung, so dass alternative Bedeutungsebenen entstehen können.
Katrin Nicklas – Analysiert Produktionsprozesse durch räumliche Installationen und reflektiert über die Beziehung zwischen dem Körper und dem Werkzeug.